Was tun im Trauerfall?

Der Tod eines nahestehenden Menschen trifft häufig unerwartet ein und stellt die Angehörigen vor eine schwierige Situation. Sie müssen nicht nur mit ihrem Abschiedsschmerz zurechtkommen, sondern plötzlich viele Entscheidungen treffen und Dinge erledigen, die sie überfordern können.

Wenn der Todesfall zuhause eintritt, ist Folgendes zu tun: Als Erstes müssen Sie einen Arzt informieren, der nach sorgfältiger Überprüfung eine Todesbescheinigung ausstellt. Dies ist die Voraussetzung für die spätere Überführung des Verstorbenen.

Falls der Tod in einem Krankenhaus, Senioren- oder Pflegeheim bzw. einem Hospiz eingetreten ist, informiert die Leitung dieser Einrichtung den Arzt.

Anschließend ist es sinnvoll, dass Sie den Bestatter Ihres Vertrauens informieren, um alle weiteren Schritte zu besprechen – wir freuen uns, wenn Sie sich für uns entscheiden!

Vielleicht möchten Sie in Ruhe zuhause Abschied nehmen. Dafür setzt der Gesetzgeber eine Frist von 36 Stunden, nach denen die Überführung stattfinden sollte.

Um Ihnen einen kleinen Überblick zu geben, finden Sie hier eine Liste der Dokumente, die Sie nach dem Eintritt des Todesfalls bereithalten sollten. Falls Ihnen nicht alle diese Papiere vorliegen, helfen wir Ihnen gern, diese zu besorgen.

  • Personalausweis des Verstorbenen
  • Todesbescheinigung (vom Arzt)
  • (bei Ledigen) Geburtsurkunde
  • (bei Verheirateten) Heiratsurkunde und ggf. Geburtsurkunde (bei Eheschließungen ab 2010)
  • (bei Geschiedenen) Heiratsurkunde und rechtskräftiges Scheidungsurteil
  • (bei Verwitweten) Heiratsurkunde/Sterbeurkunde des Ehepartners

 

Die oben genannten Unterlagen sind jeweils im Original zur Beurkundung des Sterbefalls vorzulegen. Hinzu kommen:

  • Versichertenkarte der jeweiligen Krankenkasse
  • Schwerbehindertenausweis
  • gesetzliche Rentennummer(n)
  • Aktenzeichen/Personalnummer über Zusatz oder Betriebsrenten

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