Trauerbegleitung für Kinder in Iserlohn

Mama, wo ist Opa jetzt?

Diese und andere Fragen können Erwachsene sprachlos machen – und das ist ganz verständlich. Für Kinder ist der Tod nicht begreifbar – und seien wir einmal ehrlich: auch für uns Erwachsene ist er das manchmal nicht. Eltern sollten dennoch nicht den Fehler machen und ausweichend reagieren. Antworten wie „Opa schläft nur sehr lange“ oder „Oma ist auf einer langen Reise“ können im schlimmsten Fall bei Kindern Ängste erzeugen. Besser ist es, den Nachwuchs in die Trauer mit einzubeziehen und auch ab und zu die eigene Hilflosigkeit zuzugeben.

Kindgerechte Erklärungen helfen den Kleinsten, mit ihren Gefühlen zurechtzukommen. Zum Abschied von der Oma oder dem Opa können sie zum Beispiel ein Bild malen und es mit in den Sarg geben. Ebenso helfen Rituale wie der Besuch des Grabs, gemeinsames Beten oder beim Anzünden einer Kerze sich an den Verstorbenen zu erinnern, Kinder dabei, ihre Trauer zu bewältigen. Auf Wunsch vermitteln wir professionelle Trauerhelfer, die jungen Menschen in dieser Zeit eine wichtige Stütze sind.